Bäuerlicher Direktvertrieb
Bei uns können Sie die Natur noch erleben. Wir, als bäuerlicher Familienbetrieb bieten Ihnen den täglichen Einblick in unsere Arbeit und unser Bemühen Ihnen noch naturbelassene, wertvolle Produkte anzubieten.
Sehen Sie uns bei der Arbeit zu
Unsere Besuchergalerie ermöglicht es Ihnen, uns direkt bei der Arbeit zuzusehen. Von dieser Galerie aus, können Sie auf der einen Seite in den Stall, auf der anderen Seite in die Käserei schauen.
Einkaufen im Hofladen
Im angegliederten Hofladen, erhalten Sie sowohl Milchprodukte aus eigener Herstellung, als auch weitere bäuerliche Produkte von ausgewählten Bauernhöfen aus der Region. Gerne können Sie hier unsere verschiedenen Produkte probieren.
Hier wohnen unsere Kühe
Unser Stall wurde im Jahr 1996 gebaut und wird laufend modernisiert. Die Tiere haben großzügige Liege- und Laufflächen und werden unter modernen Bedingungen gefüttert und gepflegt. Über dem Hofladen befindet sich ein Aussichtspunkt. Von dort können interessierte Gäste, jederzeit das aktuelle Treiben im Kuhstall mitverfolgen.
Im Sommer auf die Weide
Die Tiere fühlen sich in unserem Stall sehr wohl, da sie große Freiräume haben. Dennoch lieben die Kühe es frisches Gras unter den Füßen zu spühren und frische Luft zu schnuppern. Bei schönem Wetter werden die Milchkühe spätestens ab Anfang Mai auf die hofnahen Wiesen getrieben, wo sich sich den ganzen Tag sonnen können.
Käseproduktion
06:45 Uhr - Unsere Käsewanne faßt 1000l. Wenn die Käsewanne halbvoll ist, kommen die Milchsäurebakterien hinzu.
07:45 Uhr - Zugabe des Labes (eiweißspaltendes Enzym) bei 32°.
08.35 Uhr - Prüfen der Gallerte (dickgelegte Milch) auf Festigkeit. Zu frühes anschließendes Schneiden, würde Käsestaub erzeugen (Ausbeuteverlust).
08:45 Uhr - Schneiden der Gallerte mit der Käseharfe in kirschkern- große Bruchstücke (Käsebruch). Durch Oberflächenvergrösserung der Gallerte kann vermehrt Molke austreten.
09:00 Uhr - Vorsichtiges Rühren zur Förderung des Molkeaustritts.
09:30 Uhr - Abpumpen der Molke zur Kontrolle des Säuerungsverlaufs des Bruches.
09:40 Uhr - Waschen des Bruches mit ca. 60°C heißem Wasser und gleichzeitiges Rühren. Dadurch zieht sich das Bruchkorn zusammen, es wird Molke herausgedrückt.
10:25 Uhr - Prüfen des Bruchkorns. Je nach Festigkeit und "Mundgefühl" ist der primäre Käsungsprozeß beendet.
10:30 Uhr - Vorpressen - Einlegen der beiden seitlichen und des oberen Preßbleches, zur Verdrägung der Luft. Kräuter werden ggf. an dieser Stelle untergerührt.
11:25 Uhr - Nach dem Ablassen der Molke wird der Bruchkuchen in formengerechte Stücke geschnitten und auf die einzelnen Käseformen verteilt.
12:10 Uhr - Pressen des Rohkäses. Mit steigendem Druck werden die Käse in den Formen gepreßt. Dadurch wird weiter Molke herausgedrückt, der Käse erhält seine Form und eine erste Rinde entsteht.
12:50 Uhr - Um einen gleichmäßigen Molkenaustritt zu erlangen, wird der Käse während der Preßphase aus der Form genommen und gewendet. Je nach Größe wird er entsprechend stark weitergepresst.
13:40 Uhr - Der Käse wird in eine Salzlake gegeben, die 20% Salz enthält, einen pH=5,0 hat und ca. 14°C kalt ist. Es erfolgt ein Säuerungsstop, da der Käse abkühlt, Salz in den Käse eintritt und Molke heraustritt. Je nach Größe liegt die Verweilzeit zwischen 15 und 60 Stunden.
Zur Reifung lagert der Käse im Reifekeller, bei einer Luftfeuchtigkeit von ca. 88% und 14°C auf Holzbrettern. Regelmäßiges Waschen und Wenden sind unumgänglich für eine kontrollierte Käsereifung.
Alle Prozeßparameter wie Zeit, Temperatur, pH-Wert, werden in einem Verfahrensplan dokumentiert, um später Rückschlüsse auf eventuelle Besonderheiten ziehen zu können.